Unsere Geschichte
Die Unternehmensgeschichte des oekom verlags lässt sich nicht als gerade Linie beschreiben, sondern war ein Auf und Ab mit immer neuen Abzweigungen und Überraschungen. Statt einem strengen Businessplan folgen wir seit 1989 unserem Anspruch, zukunftsfähigen Lesestoff zu produzieren, um das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung in der Gesellschaft zu verankern.
1977 – 1989
Die Anfänge
Grün hinter den Ohren
»Wir haben diesen Club gegründet, weil wir es leid waren zu sehen, wie Hochhäuser gebaut und Wälder abgerissen werden.« Bereits mit 11 Jahren gründet Jacob Radloff den Anti-Chemikalien-Club, um auf Umweltbelastungen aufmerksam zu machen und konkrete Gegenmaßnahmen zu initiieren.
Potenziale erkennen
Zehn Jahre später überzeugt Jacob Radloff die Ernst-Friedrich-Schumacher-Gesellschaft für politische Ökologie davon, ihren Mitgliederrundbrief in eine Fachzeitschrift zu verwandeln.
Unter dem Namen politische ökologie entsteht eine innovative Fachzeitschrift, die allen, die weiter denken, bis heute ein Forum bietet, drängende umweltpolitische Fragen zu diskutieren.
1989
Die Gründung
Grundsteinlegung
1989: Die Welt ist im Umbruch, mit dem Fall der Mauer zeichnet sich ein Systemwechsel ab. Dieser Zeitgeist der Offenheit, in dem scheinbar Unmögliches Realität wurde, lässt Jacob Radloff hoffen – vielleicht kann auch in Sachen Ökologie der Beton in den Köpfen bröckeln? Gemeinsam mit dem Grafiker Hans Gärtner gründet er das Büro für Ökologie & Kommunikation (ökom), das sich dem Verlag und Vertrieb ökologisch orientierter Publikationen und Periodika widmet.
Krisen und Chancen in den 1990ern
Crowdfunding per Festnetztelefon
Durch die Pleite seines Auftraggebers Deutscher Umwelttag im Jahr 1992 kommt auch oekom ins Schlingern.
Um das Fortbestehen des Verlags zu sichern, wirbt Verleger Jacob Radloff engagierte Leser*innen und Autor*innen als stille Gesellschafter*innen. Was heute bei innovativen Start-ups als Crowdfunding weit verbreitet ist, gestaltet sich in den 1990ern noch etwas schwieriger: Statt Online-Community und Glasfaserkabel müssen Schreibmaschine und Festnetztelefon herhalten. Der Einsatz lohnt sich und eine neue Rechtsform wird nötig – als Gesellschaft für ökologische Kommunikation mbH geht es ab 1993 weiter.
Vom Buch zur Geschäftsidee
Zählen statt erzählen. Aus der ursprünglich für eine Wochenzeitung entwickelten Idee, Unternehmen
nach ökologischen Kriterien zu vergleichen, wird ein erfolgreiches Geschäftsmodell für den Finanzmarkt:
Unter der Leitung von Mitbegründer Robert Haßler wird das bisherige Geschäftsfeld Rating für nachhaltige Finanzanlagen 1999 in die Schwesterfirma oekom research AG ausgegliedert und gehört seit 2018 zu der weltweit tätigen Agentur Institutional Shareholder Services (ISS).
Unsere Welt in verblüffenden Grafiken
Wie gewaltfreier Widerstand das 21. Jahrhundert prägt
Aufbruch in eine Zukunft für Alle
Konfliktfeld oder Chance für den Artenschutz?
Die besten Restaurants und Gasthäuser in Deutschland
Entrümpeln, Einrichten, Wohlfühlen: 66 praktische Ideen für entspanntes Leben und Arbeiten zu Hause. Mit Tipps zu Wohnen auf wenig Platz & Homeoffice
Auf der Suche nach neuen kulinarischen Wegen. Mit Kochinspirationen vom Bodensee
Wie essbare Wälder unsere Ernährung und Artenvielfalt bereichern
Flüsse, Bäche und ihre Geheimnisse
Wie wir unsere Gesellschaft gerechter, zukunftsfähiger und resilienter machen können
Auf dem Weg zu einer lebensfördernden Ökonomie